Waldadvent – Eine Märchenwanderung in Alberschwende

Am Sonntag den 15. Dezember 2019, trafen sich Leutnant d. Inf. Patricia Haller, Oberst d. Inf. Günter Kilga und Oberst d. Inf. Johnny Matt vom kuk Infanterie Regiment Nr. 18 „Erzherzog Leopold Salvator“ in Alberschwende.

Pünktlich um 17.00 Uhr, nachdem die Glocken der Kirche verstummt waren, wir standen vor dem Kriegerdenkmal, startete das Programm.

Bevor wir uns mit der Erzählerin auf den Weg machten, zündete die Leiterin Karin, jeweils passend zur Strophe eine Kerze an. Der Text stammt von Maria Ferschl (1954)

Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die erste Kerze brennt.
Wir sagen euch an eine heilige Zeit. Machet dem Herrn die Wege bereit.
Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.

Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die zweite Kerze brennt.
So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan.
Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.

Wir sagen euch an den lieben Advent. Seht die dritte Kerze brennt.
Nun tragt eurer Güte hellen Schein weit in die dunkle Welt hinein.
Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.

Drei Kerzen waren nun entzündet.

Im Anschluss machten wir uns mit Manuela Steger der Geschichtenerzählerin und unseren brennenden Laternen auf den Weg in Richtung Wiesen und Wald von Alberschwende. Es dauerte nicht lange, ca. einer viertel Stunde und waren wir im Wald und lauschten einer unterhaltsamen russischen Geschichte über Väterchen Frost.

Nach der spannenden Geschichte ging es weiter über weite Wiesen zum nächsten Waldstück. Unter den Tannen angekommen lauschten wir ganz gespannt der Geschichte vom Birkenstöcklein.

Danach zogen wir wieder los und gelangten nach einiger Zeit auf eine Wiese. Karin, schon einige Zeit vor uns eingetroffen, hatte schon ein Feuer in der Feuerschale entzündet. Wir versammelten uns um das Feuer und hörten uns die Geschichte vom Schlangenkönig an.

Danach gingen wir wieder Richtung Wald. Es war wirklich sehr dunkel. Daher signalisierten sich Karin und Manuela über Pfeifen welcher Weg eingeschlagen werden musste, um dann in einen Schutzkreis, welcher mit Kerzenlichtern ausgesteckt war, einzutreten.

Welche eine Freude, es gab Nüsse, getrocknete Apfelscheiben, Tee für die Kinder, und Glühwein für die Erwachsenen. Und dann noch die letzte Geschichte, welche Manuela, sehr ergreifend mit etwas Witz, über die Entstehung des Sauerteiges erzählte. So erfuhr ich dass der Sauerteig entstand oder erfunden wurde als die hl. Familie auf der Flucht vor den Soldaten des Herodes waren.

Damit war die letzte Geschichte erzählt und wir gingen zurück zum Kriegerdenkmal. Dort angekommen war es gerade 19.15 Uhr.

Wie schon oft verging die schöne und besinnliche, aber auch wegen der tollen Geschichten, spannende Zeit wieder einmal viel zu schnell.

Nach der Verabschiedung traten auch wir den Heimweg an.

Von Li nach Re: Oberst d. Inf. Johnny Matt, Leutnant d. Inf. Patricia Haller und Oberst d. Inf. Günter Kilga

Bericht: Johnny Matt

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