Schwarzburg – Transport der letzten Waffe

Zeughaus Schwarzburg

Transport der letzten Waffe von Schloss Heidecksburg Rudolstadt zum Zeughaus Schloss  Schwarzburg.

Nach der Übernahme des Kommandos und der letzten Waffe ordnet Carl Christoph von Lengefeld i. Tr. den Abmarsch zum Bahnhof Rudolfstadt an. Dort geht es weiter mit der Dampfeisenbahn über Saalfeld zum Bahnhof Schwarzburg und von da im Festumzug zum Zeughaus Schloss Schwarzburg.

Eine Abordnung des k.u.k. Infanterie Regiment Nr. 18 „Erzherzog Leopold Salvator“ aus Österreich unter dem Kommando des Regimentskommandanten Oberst d. Inf. Robert Jordan folgte der Einladung von Carl Christoph von Lengefeld i. Tr. nach Thüringen. Mit dabei waren unter anderen die Gattin des Kommandanten Frau Mjr d. Inf. Latifa Jordan und der Regimentsphilosoph Mjr d. Inf. Burghard Ostertag.

Die Übergabe der letzten Waffe an das Zeughaus in Schwarzburg verlief ohne besondere Vorkommnisse und komplettiert nun die Sammlung.

Harnische, Schützenhauben, Schwerter und Langwaffen in verschiedensten Ausführungen und Herkunft, wertvolle Büchsen und Flinten, Pistolen, Gewehre und Zubehör aller Art sind im Zeughaus auf der Schwarzburg zusehen. Mehr als 5000 Objekte aus dem 15. bis 19. Jahrhundert sind ab dem 12. Mai 2018 endlich wieder am historischen Ort.

Und damit ist die Schwarzburg auch das einzige erhaltene fürstliche Zeughaus in Deutschland mit einer originalen Waffensammlung, wie sie einst von den mächtigsten Adelsgeschlechtern von Thüringen präsentiert wurde.

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